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Chronik

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1929

Man schrieb das Jahr 1929. In Othfresen, Dörnten und Liebenburg hatten junge Männer Vereine gegründet, um das Fußballspiel zu pflegen, eine Sportart, die bis dahin in Groß Döhren unbekannt war. Es sprach sich herum, daß in den umliegenden Ortschaften junge Männer hinter einem Ball herrannten, um diesen Ball mit den Füßen in ein Tor zu befördern. Die Groß Döhrener schüttelten den Kopf: "Nein, diese Jugend, nichts als Unsinn im Kopf. Bei uns darf es so etwas jedenfalls nicht geben. Wir haben den Männerturnverein und das ist gut so."

Als dann trotzdem im Juni 1929 achtzehn junge Burschen in Groß und Klein Döhren Fußball spielen wollten, mußten Sie die Gründungsversammlung des FC Döhren in der Kegelbahn des Gastwirtes Karl Hoppmann heimlich abhalten. Einen Raum als Tagungsort in einer der vier Gastwirtschaften Döhrens zu erhalten, war unmöglich, da die Gastwirte Ihren "guten Ruf" nicht aufs Spiel setzen konnten bzw. wollten für junge Männer, die beabsichtigten, diesen unmöglichen Sport zu betreiben.

Wie einige der Gründer (Heinrich Reupke, Ernst Marquord, Hermann Impe, Walter Fricke, Willi Meyer und Willi Nette) zur Erstellung der Chronik im Jahre 1979 berichteten, wurde der für das Fußballspielen notwendige Ball vom Erlös verkaufter Weizenähren bezahlt, die auf abgeernteten Feldern gesammelt wurden. Da kein Sportplatz zur Verfügung stand, der Verein auch keinen Platz zum Spielen zugewiesen bekam, bauten sich die jungen Fußballspieler zusammenklappbare Tore, die auf jeder Wiese auf- und abgebaut werden konnten. Heute lacht man darüber, wenn man hört, daß ein Spiel auf drei verschiedenen Wiesen ausgetragen werden mußte, weil zwischendurch die jeweiligen Wiesenbesitzer die Mannschaft zum Rückzug und zum Ausweichen auf anderes Gelände zwangen.

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