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1960

Ende der 50-er Jahre wurde es stiller um den FC. Die erfolgreiche Mannschaft zerfiel. Der FC Groß Döhren stieg ab bis zur III. Kreisklaße. Der Verein ging auch mitgliedsmäßig auf 65 zuröck. In dieser schlimmen Zeit waren es Rolf Marquord, Richard Ochsendorf, Erich Bartels, Richard Maus, August Goldbeck, Heinrich Reupke und Hermann Impe, die den Verein am Leben erhielten. Ein kleines Häufchen treuer Spieler um Rolf Marquord hielt den Spielbetrieb aufrecht. Hinzu kam, daß durch einen Erdrutsch unser Sportplatz nicht bespielt werden konnte. Als 1964 der Platz mit Hilfe der Barbara Erzbergbau wieder hergestellt wurde, ging es langsam aufwärts. Der FC stieg 1966 wieder in die II. Kreisklaße auf. Durch eine Finanzspritze der Barbara Erzbergbau för die Schäden durch den Erdrutsch stand der FC auch finanziell wieder auf gesunden Fößen.

Der SV Arminia Klein Döhren schlug sich dagegen in der I. Kreisklaße ausgezeichnet. Verhandlungen zwischen beiden Vorständen, um eine Fusion zu erreichen, fanden statt. Beide Vorstände erarbeiteten eine gemeinsame Satzung. Die Fusion schien perfekt. Es wurde nur noch die Zustimmung der Hauptversammlungen benötigt, eigentlich eine Formsache.

Die Versammlungen wurden am 11. Januar 1968 um 20.00 Uhr in Groß Döhren bei Hoppmann und in Klein Döhren bei Brennecke abgehalten. Nach lebhafter Diskußion wurde abgestimmt. Die FC-er stimmten einstimmig mit 57:0 (bei geheimer Wahl) för die Fusion. Jubel breitete sich aus, endlich konnte aus beiden Döhrener Vereinen eine schlagkräftige Mannschaft aufgestellt werden. Der Aufstieg des neuen Vereines in die Bezirksklaße war abzusehen. Die Freude dauerte nur Minuten. Der SV Arminia Klein Döhren lehnte mit 27:22 Stimmen die Fusion ab.

Noch am selben Tag wurde der Festaußchuß för das 1969 stattfindende 40-jährige Jubiläum aufgestellt und später in der Generalversammlung bestätigt. Mitglieder, die lange Zeit nicht bereit waren, im Verein aktiv mitzuarbeiten, stellten sich nach dieser för den FC als Niederlage empfundenen Abstimmung in Klein Döhren dem FC spontan zur Verfögung. Es waren u.a. die Sportfreunde Jupp Wallner, Hans Kuchmetzki, Hubert Corr, Gustav Marquord jun., Werner Kuchmetzki, Hans-Jörgen Heße und Horst Weinitschke, die die Vorbereitung, die Organisation und Durchföhrung dieses Festes öbernahmen.

Das 40-jährige Jubiläum war ein Riesenerfolg för den FC Groß Döhren. 6 Tage lang erlebte Groß Döhren ein Sport- und Volksfest mit vielen Höhepunkten. Die Zeitungen berichteten täglich öber "unser Jubiläum".

Hubert Corr, der das Training der I. Mannschaft öbernommen hatte, verstand es trotz der Festvorbereitung oder gerade deswegen, die Mannschaft so zu motivieren, daß sie im Endspurt das letzte gab und ausgerechnet an dem Tag, an dem der Kommersabend stattfand, den Aufstieg in die I. Kreisklaße schaffte.

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